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13.08.2021
… und dann kommt jetzt noch der Bericht des Weltklimarates diese Woche dazu.
Ein Weckruf wird er landauf landab genannt.
Schon 1972 hat doch der Club of Rome seinen berühmten und nahezu folgenlosen Bericht vorgelegt „Die Grenzen des Wachstums“: Die CO²-Emissionen müssen radikal gesenkt werden…
Damals auch ein Weckruf – aber jetzt werden sie immer lauter!
Und wir? Ja, wir schlafen noch immer zu sehr.
Viel tiefgreifender als wir es noch denken und spüren können sind die Veränderungen, die anstehen.
Technische Lösungen allein werden niemals ausreichen, unseren Planeten lebenswert zu erhalten. Was in Wahlkampfzeiten vermieden wird zu sagen, muss ausgesprochen werden: Wir müssen uns auch einschränken in unserem komfortablen Lebensstil, in dem alles automatisiert laufen soll, bei unserem Energieverbrauch, wo die Autos z.B. vor 10 Jahren objektiv weniger Benzin und Diesel verbraucht haben als heute, weil ja so viele PS so gut verkäuflich sind und die Klimaanlage immer gleich laufen muss wie im Haus, bei unserer Ernährung, wo immer noch die verschwenderische Tierausbeutung im Mittelpunkt steht und 70 Milliarden „Nutztiere“ Unmengen schädlichstes Methan und Urin ausscheiden, und so weiter.
Wir müssen uns ganz konkret prüfen: Wofür geben wir unser Geld aus?
Wäre nicht z. B. doch auch ein E-Auto drin, gebraucht, geleast oder wie auch immer oder für die Hausbesitzer Sanierung mit anderem Heizen, Dämmen und Sonnenenergie? Solarzellen auf Kirchendächer! Was für eine Fläche wäre das!
Das private reine Geldvermögen ohne Sachbesitze in Deutschland beläuft sich auf die unglaubliche Summe von 7 000 000 000 000 (7 Billionen, also 7000 Milliarden) Euro und wird immer mehr, weil man in schwierigen Zeiten ja Sicherheit braucht!
Und genau und ganz konkret da hinein spricht Jesus:
Suchet zuerst das Reich Gottes, seine Liebeswirkmacht in Euch selbst und im ganzen Kosmos. Lasst euch nicht von Euren Alltagssorgen um Euren Wohlstandserhalt bestimmen. Lernt von den Vögeln und den Lilien. Wie meint er das? Wie kann das konkret gehen?
Um Dinge und Sorgen lassen zu können, braucht es einen anderen Besitz, von dem ich hier schon so viel geschrieben habe. Den zu suchen muss daher Priorität haben.
Die Liebe aller Lieben! Sie muss in uns wachsen und immer stärker werden:
Zwei Worte von den beiden politischen Mystikern des 20. Jahrhunderts:
Martin Luther King in den 60er Jahren:
„Wir haben nicht mehr die Wahl zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit, sondern nur noch zwischen Gewaltfreiheit und Untergang!“ Und:
„Liebe ist die beständigste Macht der Welt.“
Mahatma Gandhi noch früher:
„Liebe ist tollkühn im Sichverschwenden, unbekümmert, was sie dagegen empfängt. Liebe kämpft mit der Welt so gut wie mit dem Selbst und erlangt schließlich die Herrschaft über alle anderen Gefühle. Sie verschmilzt mit dem Gesetz der Wahrheit und der Nicht-Gewalt zum Gesetz des Lebens. Es wird die Zeit kommen, da das Gesetz der Liebe genauso wirkt wie das Gesetz der Gravitation, wenn wir es bewusst, organisiert und tapfer anwenden.“
Liebe bewusst, organisiert, tapfer anwenden… Ein ungewohntes Umgehen mit der Liebe. Aber was sonst? Zuerst sie suchen, in ihre Präsenz immer tiefer hineinwachsen. Dann mit größerer Freiheit und gelassener Macht neu handeln: Ideen entwickeln, sich austauschen, ermutigen, Wege und Lösungen suchen mit herzoffener Leidenschaft. Das steht an. Jetzt, nicht übermorgen.
Und auf diesem Weg immer wieder mich selbst und einander gründen:
„Ohne das Gebet wäre ich verrückt geworden.“- auch von Gandhi.
Bleiben wir herzoffen!
Mit ebensolchem Gruß von Johannes Lieder
Köln, den 13. August 2021
Johannes Lieder - 17:39 @ Impulsartikel | 1 Kommentar
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Herzlichen Dank für Ihr Mitgehen!
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